Auszug aus unserem Coaching-Konzept



Gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Coaching



Der/die Coachee ...


kann auch emotionale Themen verbalisieren
betrachtet Coaching nicht als Sanktion
ist offen für die Auseinandersetzung mit anderen Sichtweisen
ist zukunftsbezogen, d.h. interessiert am Unternehmen, der Organisationseinheit, der eigenen Karriere

Der/die Vorgesetzte ...


hat realistische Zielvorstellungen
bringt auch Interesse an der Person des Mitarbeiters auf

Der Coach ...


kann die geeignete Beratungsmethode vorschlagen
verfügt über ausreichende Berufs- und Lebenserfahrung
ist ideologisch unabhängig
orientiert sich an den Zielen des Kunden

Methoden im Coaching


das nicht-direktive Gespräch

    Partnerorientiertes Gespräch. Coachee

    beschreibt Situationen und eigene

    Erlebensweise. Coach spiegelt wider,

    verzichtet bewusst auf Bewertungen,

    Kommentare, Analysen u.ä.


die persönliche Empfehlung/Beratung

    Gemeinsame Analyse einer Situation,

    Erarbeitung alternativer Handlungs-

    oder Verhaltensmuster. Persönliche

    Stellungnahme des Coaches in Form

    seiner Empfehlung


die Vereinbarung konkreter Schritte

    Coachee verpflichtet sich, bestimmte

    Verhaltensweisen in seiner Praxissituation auszuprobieren, Erfahrungen

    zu sammeln und darüber zu berichten


das Rollenspiel

    Ausprobieren alternativen Verhaltens

    in einem geschützten Raum. Neuerleben

    bestimmter Situationen aus anderem

    Blickwinkel. Reflexion der eigenen

    Wirkung in der Video-Aufzeichnung


der strukturierte Fragebogen

    Abgleich Selbstbild / Fremdbild,

    Vertiefung der Diskussion


So läuft der Coaching-Prozess häufig ab, wenn ein Vorgesetzter involviert ist


Schritt 1: Coachee oder Vorgesetzter, evtl. auch der nächsthöhere Vorgesetze ergreifen die Initiative und schlagen Coaching vor.
Schritt 2: Coachee führt Vorgespräche mit verschiedenen Coaches und entscheidet sich für einen davon.
Schritt 3: Coachee, Vorgesetzter und Coach treffen sich zur gemeinsamen Formulierung der Ziele und des Zeitplans.
Schritt 4: Coaching-Gespräche. In der Regel zwischen 6 und 8 Treffen.
Schritt 5: Coachee, Vorgesetzter und Coach treffen sich zu Zwischenbilanz und Ausblick.

_________nach ca. 6 Monaten_________


Schritt 6: Coachee, Vorgesetzter und Coach bewerten den Coaching-Prozess im Rückblick.

Hin und wieder gibt es gute Gründe, auf die Einbeziehung der oder des Vorgesetzten zu verzichten. Die einzelnen Schritte ändern sich entsprechend.


Wann ist Coaching nicht geeignet?


Wenn psychische Erkrankungen vorliegen
Bei Suchtkrankheiten (Alkohol, Medikamente,...)
Wenn die vordringlich zu lösenden Probleme außerhalb des beruflichen Bereichs liegen
Wenn erwartet/erhofft wird, dass der Coach stellvertretend für die Organisation bzw. die Führungskraft handelt.